Viele Inseln und eine Uuuuli

Philippinen

über stock und über steine März 3, 2011

Filed under: Ausflug,einsame Inseln,Wetter — philiuli @ 4:27 pm
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Mabuhay,

ich habe  wieder eine der 7000 Inseln der Philis erobert. Camiguin liegt im Süden der Philippinen und gehört zur großen Insel Mindanao, wo man als Tourist nicht hin sollte. Camiguin selbst ist jedoch total ungefährlich; ich bin lang nicht mehr so vielen freundlichen Menschen begegnet. Es ist echt angenehm mal nicht ein „Money money“ zu hören.

Normalerweise ist um diese Zeit echt schönes Wetter in dieser Gegend, allerdings scheinen sich hier die Klimastrukturen so langsam zu verändern. Tja, und so hatten wir – also Boy und ich – leider auch von 5 Tagen grobe 3 einhalb Tage Regen. Wahnsinn, was da alles an Wasser runterkam. Leider war es so nass, dass ich keinen Bock hatte meine Kamera rauszuholen und die riesen Wassermengen zu dokumentieren.

Dennoch haben wir ne Menge von der Insel gesehn, genau genommen, haben wir sie einmal komplett umrundet. Camiguin ist nämlich ziemlich klein – die Ringstraße rund um die Insel ist gerade mal 64km lang. Einen Vulkanberg  haben wir auch versucht zu besteigen, allerdings haben wir dann nach ner reichlichen Stunden durch Matschegebiet laufen in Flipflops wieder kehrt gemacht.Und ich habe das erste mal in meinem Leben Bananenblütensalat (jaja, die Bananen haben tatsächlich richtig grpße Blüten) gegessen – sehr empfehlenswert.

Fazit: Es tat gut, ma wieder aus Manila raus zu kommen und soviel grün zu sehn und frische Luft zu atmen. Ich muss aber wohl nochma hin. Ich glaube, die Insel hat ziemich viel zu bieten, was uns dank des doofen Wetters noch vorbehalten blieb.

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße

eure Philiuli

 

abstand muss sein April 2, 2009

Filed under: Ausflug,Die Flucht,Uncategorized — philiuli @ 7:40 pm
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Mabuhay,

bevor ich am Sonntag endlich für zwei Wochen in den Urlaub nach Japan fliege (ach, ich freu mich so darauf), will ich noch fix von meinem letzten Wochenende berichten. Das finde ich nämlich wirklich erwähnenswert.

Da zuviel Großstadt Manila einfach manchmal depressiv macht, beschlossen  Nadine und ich spontan letztes Wochenende den nächsten Vulkan zu erobern. Er heißt Taal, ist nur eine anderthalbe Stunde von Manila entfernt und liegt mitten in einem See. Das letzte mal ist er wohl 1965 ausgebrochen.

Ausblick Starbucks
Ausblick Starbucks

Also ging es Samstag früh mit Nadines Auto los. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei Starbucks mit einem unbeschreiblich tollen Ausblick erreichten wir ziemlich fix und fast ohne Verfahren unsere Unterkunft. Das Resort gehört Walter, dem Papa von einem unserer Schüler (Beziehungen sind halt immer gut) und liegt direkt an dem See. Wir fragten uns wirlkich, ob wir nicht vielleicht doch am Gardasee gelandet sind. Zumindest fühlte es sich so an – frische Luft, grüne Berge…

Philippinische "Gardasee"
Philippinische „Gardasee“
Der Berg dampft
Der Berg dampft

Walter organisierte dann auch für uns ein Boot, um zum Vulkan zu kommen. Dort ging es noch zu Fuß eine halbe Stunde bergauf (die faulen Philippiner bevorzugten lieber den Ritt auf nem kranken, abgemagerten Gaul), wo wir letztendlich mit einem wunderschönen Ausblick auf den Kratersee belohnt wurden. Toll war auch, dass es immer mal wieder aus irgendwelchen Löchern dampfte. Sonntag ging es dann entspannt und motiviert wieder zurück nach Manila.

lg, eure Philiuli

Auf halber Strecke
Auf halber Strecke
Fast oben
Fast oben
Am Ziel
Am Ziel
 

noch ein paar fotos…. März 18, 2009

Filed under: Ausflug — philiuli @ 1:57 pm
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mabuhay,

so, nach dem Motto besser spät als nie kommen jetzt ein paar Bilder vom Mount Pinatubo und auf diesem Weg ein großes Lob an den Fotografen.

In diesem Sinne wünsch ich viel Spaß beim Anschauen,

LG eure Philiuli

 

Der weg ist das ziel März 15, 2009

Filed under: Ausflug — philiuli @ 12:12 pm
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Mabuhay,

lange hatten wir geplant, keine Zeit gehabt, Termine wieder verschoben….doch dieses Wochenende war es endlich soweit: Ich habe meinen ersten Vulkan erobert. Er heißt Mount Pinatubo, ist mittlerweile 1486m hoch (vor seinem letzten Ausbruch 1991 war er 1745m hoch) und liegt ungefähr 100km nördlich von Manila.

Freitag machte ich mich mit 9 anderen Kolleginnen und Kollgen sowie zwei Kindern auf den Weg nach Angeles, die am nähesten gelegene Stadt des Pinatubos. Die Stadt ist  bekannt für seine freizügigen Damen und  männlichen, westlichen Touristen (obwohl wir auch viele Philippiner dort gesehen haben). Einer unserer Kollgen kannte sich unwahrscheinlich gut aus, und zeigte uns (natürlich ausgeschlossen der Kinder – die haben wir vorher mit der Mama ins Bett geschickt) am Abend ein paar Bars.

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Eine ganz normale Bar in Angeles

Das Pasha von Angeles

Das Pasha von Angeles

Du kannst dir das ungefähr so vorstellen: mindestens 20 Mädels stehen eher gelangweilt auf ner Bühne, nur mit Bikini bekleidet und ner Nummer an der Hose, rundherum sitzen dann stierende Männer (meist jehnseits der 60), die sich ihr Mädchen raussuchen können. Eine Nacht mit so einer jungen Dame kostet ca. 35 €. Allerdings darf die Frau selber entscheiden, ob sie mit dem Typen mitgehen will. Zum Glück gab es auch einen richtigen Club zum Tanzen, denn als Frau ist es ziemlich langweilig, da man recht wenig Beachtung bekommt und die Musik meist auch nicht die Beste ist.
Gegen 12 Uhr gings dann für uns vier Mädels plus einem vorbildlichen Kollegen ab ins Bett, da unser Guide schon 5Uhr mit zwei Jeeps auf uns wartete. Leider schafften es nur einer unserer vier weiteren männlichen Kollegen, pünktlich da zu sein. Was die anderen wohl gemacht haben, soll an dieser Stelle nicht kommentiert werden.

So ging es dann mit insgesamt 10 Leuten und unserem Tourguide Fred – knappe 70 Jahre – und drei weiteren Guides Richtung Pinatubo. Nach 3 Stunden Wanderung durch eine wundervolle, sehr beeindruckende  Landschaft erreichten wir schließlich die Spitze des Vulkans, die aus einem Kratersee besteht. Danach gingen wir wieder zurück zu den Jeeps. Dank meiner letzten Fitnessstudiobesuche und meinen neuen Wandersandalen (die die vielen Flussdurchquerungen gut überstanden haben) war es eine sehr angenehme Wanderung, die sich absolut gelohnt hat.

Reisegruppe GESM am Ziel

Reisegruppe GESM am Ziel

Heute geh ich noch zur Entspannung ind Spa und lass mir eine Massage geben. Dann ist dieses wunderschöne Wochenende leider schon wieder vorbei. Mal sehen, ob ich es heut auch noch schaffe, in die Schule zu gehen und bissl was vorzubereiten….

lg, eure Philiuli

p.s. Fotos kommen Morgen noch mehr. Ich war mal wieder zu faul, und muss die mir erstma von meinen Kollegen holen.

 

Das Wandern ist des Müllers Lust September 22, 2008

Filed under: Ausflug,Manila — philiuli @ 6:26 pm
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geplagt von leichtem Muskelkater und etwas Schnupfen….

Mabuhay,

nach einer wie immer anstrengenden Schulwoche gab es an diesem Wochenende gleich zwei Highlights.

Am Freitag wurden alle Lehrer zum gemütlichen Abendessen in ein schickes Restaurant in Malate eingeladen. Tja, und wo es Essen und Trinken kostenlos gibt, da geht man natürlich gern hin. Und alle Erwartungen eines netten Restaurants wurden an diesem Abend übertroffen. Es gab ein Buffet mit richtigem, echten, guten KÄSE (der hier sauteuer ist, weil die Einwohner sowas nicht essen), vegetarischer Lasagne, gegrilltem Gemüse….um hier mal nur einige Sachen aufzuzählen. Und dazu gab’s nen lecker Weißwein. Also haben wir uns alle vollgefuttert, bissl was getrunken und sind dann 22uhr wieder nach Hause um uns für das eigentlich richtig große Highlight vorzubereiten:

Die Wanderung auf den Pico de Loro

Start unserer Reise: 3:30 am Morgen (jaja…ihr habt richtig gelesen, ganz schön zeitig), Treffpunkt Schule

Beginn unserer Wanderung: 6:30Uhr.

Eigentlich wollten wir uns den Sonnenaufgang um 5:54Uhr ansehen, aber schon nach den ersten paar Metern unwegsamen Weges, waren alle froh, dass es hell war. Unsre Wanderung begann nämlich mit einem Antieg von bestimmt 20%, mit rutschigem Lehmboden (weil hier gerade Regenzeit ist) und ein paar wenigen Wurzeln zum festgrallen. Naja, nach ca. 2 Stunden und aussehend wie die Schweine (meine Hose steht jetzt noch vor Dreck) kamen wir endlich an einem Aussichtspunkt an, wo sich aber herausstellte, dass es der falsche war. Also ging es wieder ein Stück zurück und diesmal den richtigen Weg entlang.

Und ich muss sagen, die Anstrengungen haben sich gelohnt. Der Pico de Loro liegt in grob 660m Höhe (man bedenke, dass das Umland sehr flach ist) und man hat einen absolut beeindruckenden Rundumblick auf grüne Wälder, kleine Dörfer und das Meer – einfach Wahnsinn. Ich war total glücklich, meine Höhenangst mal wieder überwunden zu haben.

Nach weiteren reichlichen 2 Stunden Rückweg und derben Flüssigkeitsmangel (irgendwie hatten alle die Wanderung unterschätzt und zu wenig zu trinken mitgenommen) kamen wir glücklich und entspannt wieder am Auto an. Auf unserer Rückreise machten wir noch einen Halt in nem philippinischen Fastfood Restaurant und bei Starbucks, wo wir einfach mal Barfuß uns hinsetzten. Könnte mir nicht vorstellen, dass man das in Deutschland so einfach machen dürfte.

Grönender Abschluss eines absolut tollen Tages: 20Uhr: „gute Nacht- oder auch Gipfelstürmerbier“ mit Luci und Carmen.

so, das war es erstma von mir.

lg, eure Philiuli