Viele Inseln und eine Uuuuli

Philippinen

Camotes Islands März 23, 2014

Filed under: Ausflug,einsame Inseln,Urlaub — philiuli @ 11:36 am
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Mabuhay,

heute möchte ich euch gern mal wieder eine neue, der 7107 Inseln vorstellen, die ich letztens mit Boy, Rebecca und Robert zusammen erobert habe. Sie heißt Camotes Island – was soviel bedeutet wie: Süßkartoffel-Insel. Denn die werden dort an jeder Ecke angebaut. Und als die Spanier damals wissen wollten, wie die Insel hieß, dachten die Einwohner sie wollen wissen, was sie anbauen. Naja, und dank dieser Verwechslung bekam die Insel ihren Namen – Camotes Island. Und eigentlich ist es auch gar nicht nur eine Insel, sondern eine Inselgruppe bestehend aus drei Inseln.

Die Anreise war natürlich wie immer ein wenig lang (es gibt kaum eine Insel, die man mal schnell erreichen kann), aber es hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Camotes ist noch rehct natürlich. Es gibt viele einfach Hütten und nette Leute. Wir haben natürlich wieder die Insel mit dem Moped erkundet, sind in einer Höhle in nem kleinen Süßwassersee baden gewesen, sind im türkisblauen Meer schwimmen gegangen (und ich habe mir natürlich wieder einmal nen fetten Sonnenbrand geholt – ist ja nicht so, dass man nach reichlich 5 Jahren mal daraus lernt…tttzzzz) und haben uns lecker Süßkartoffelchips und Süßkartoffelkekse schmecken lassen. Ein wirklich schöner Urlaub bei wunderbarem Wetter.

Alles in allem auf jeden Fall eine empfehlenswerte Insel, für alle, die nicht Tourismus pur wollen (obwohl auch hier der Tourismus langsam aber stetig wächst – vor allem Filipinos und Koreaner scheinen am Wochenende die Chance zu nutzen, aus Cebu zu fliehen).

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße,

eure Philiuli

 

Nachtrag: Herbstferien Januar 21, 2014

Filed under: einsame Inseln,typisch philippinisch,Urlaub — philiuli @ 8:29 pm
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Mabuhay,

so, nun will ich doch mal wieder ein kleines Update geben. Fotos von den Herbstferien hab ich auch endlich wieder, dank meiner Fishebone, die ja mit mir im Urlaub war und die Bilder noch hatte.
Denn ganz ehrlich, solche paradiesischen Bilder will ich euch nicht vorenthalten (damit ihr auch wenigstens ein bissl neidisch seid ;-)). Hier nun also noch ein kurzer Reisebericht von meinem Herbsturlaub:

Unsere Reise ging diesmal nach Palawan:

1. Station Sabang – im Westen der der langgestreckten Insel liegt der als siebtes Weltwunder bezeichnete Undergroundriver. Den haben wir nicht besucht (denn ich war vor 6 Jahren schonmal dort und fand den nicht so wirklich beeindruckend), allerdings haben wir 3 entspannte Tage in nem superschicken Resort dort am Strand verbracht, uns ausgeruht und einfach gaaaaaaaaanz viel nix gemacht und die Natur auf uns wirken lassen.

Am Strand - Sabang

Am Strand – Sabang

Am Strand - Sabang

Am Strand – Sabang

Uli bei Relaxen

Uli beim Relaxen

2. Station. San Vicente – im Nordwesten der Insel. Allein der Weg dahin war ziemlich abenteuerlich. Nachdem es grobe 3 Stunde in nem Minivan vorwärtsging, standen wir schließlich an einer Kreuzung und warteten auf den nächsten Bus. Eine nette Dame an der Kreuzung sagte uns, dass er Bus erst in ein paar Stunden kommen soll und fragte, ob wir nicht Motorräder nehmen wollten.

Mein Habal-Habal-Fahrer

Mein Habal-Habal-Fahrer

Habal-Habals (Mopeds, auf denen man sich zu zweit oder dritt hinter den Fahrer quetscht) sind ja auf den Philis sehr typisch. Da wir Gepäck hatten, fragten wir nach zwei Mopeds, die auch promt samt Fahrer vor uns standen. Was wir nicht wussten, war die lange Fahrzeit und dass die Strecke nicht wirklich als Straße zu bezeichnen war. So fuhren wir dann über eine Stunde mit Gepäck durch Matschlöcher, an tiefen Hängen mitten durch ein wundervolles hügeliges Gelände. War trotzdem ziemlich angsteinflößend….aber immerhin schafften wir es fast heile  – meine Fishebone hatte sich leider am Auspuss verbrannt – an unser Ziel. Dort erwartete uns ein komischer Deutscher in einem komischen Resort. Immerhin war der Ausblick einzigartig und die Umgebung entschädigte das etwas eigenartige Domizil (jaja…ich sag nur, alste komische deutsche Männer, die nur auf profit aus sind – keine gute Kombi).

Palmen

Palmen

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Natur San Vicente

Natur San Vicente

Besser Wohnen

Besser Wohnen

Aber nicht nur diese Mopedfahrtwar spannend. Ich glaube, Palawan ist allgemein sehr spannend, was öffentliche Verkehrsmittel betrifft:

Nach deutschen Vorschriften dürfte, glaube ich zumindest, keines der öffentlichen Verkehrsmittel auf Palawan fahren. Zum einen bekommt man meist schon Angst, wenn man sieht, wie alt und verrostet diese Teile aussehn. Viel spannender ist jedoch zu beobachten, wie viele Menschen und wieviel Gepäck auf so ein Transportmittel passen.

Ist da noch ein Platz frei?

Ist da noch ein Platz frei?

So haben wir es auf der Rückreise geschafft, den absoluten Rekord für den vollbepacktesten Van, den ich bisher gesehen habe, zu knacken: 21 Leute waren an Bord dieses Vans, der in Deutschland so um die 11 Leute fassen würde. Selbst der Fahrersitz wurde auf zwei Leute aufgeteilt – das fand ich echt beeindruckend.

Vollbepackter Bus

Vollbepackter Bus

Und auch so sieht man keinen Bus, der aufm Dach kein Gepäck oder Leute drauf sitzen hat. Echt spannend. Über die Sicherheitsbedingungen sollte man allerdings nicht unbedingt in solchen Momenten nachdenken.

Bitte alles einsteigen

Bitte alles einsteigen

 

Mal endlich wieder ein Stückchen Paradies März 2, 2013

Filed under: einsame Inseln,Urlaub — philiuli @ 11:27 am
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Mabuhay,

man mag es kaum glauben, aber nach 4 Monaten der Abstinenz bin ich endlich wieder im World-Wide-Web angekommen. Wir haben doch tatsächlich nun wieder Internet zu Hause. Nachdem wir sämtliche Anbieter ausprobiert hatten und dank unserer ländlichen Wohnlage nix funktionierte, entschieden wir uns dann doch für den etwas teureren PLDT-Anbieter, der allerdings unsre erste Anmeldung erstmal verschlampt hatte, was wir nach ganzen 4 einhalb Wochen warten zum Glück rausfanden. Naja, aber danach gings schnell und unser Internet scheint auch für philippinische Verhältnisse echt schnell zu sein. So konnte ich doch endlich mal wieder meine kleine Nichte und meinen Neffen übers Skype sehn.

Bantayan Island

Bantayan Map

Und als wäre das nicht alles schon paradiesisch genug, gabs auch endlich mal wieder 4 Tage frei – Zeit, um mal wieder bissl Strand zu sehen (ich hatte nach 4 Monaten ohne Strand und Meer schon richtige Entzugserscheinungen, hehehe). Diesmal führte uns unsere Reise auf die abgelegene Insel Bantayan, die am Nordzipfel der größeren Insel namens Cebu liegt. Die Reise dahin war ganz schön anstrengend – wir mussten erst reichlich 3 Stunden Bus überstehen und dann auch noch eine reichliche Stunde mit der Fähre. Und als wir ankamen fanden wir unser Resort übersäht von ca. 40 Koreanerteenagern, die da irgend einen Ausflug hatten. Also nicht so ein paradiesischer Start, aber immerhin schon mal Strand und Meer. So machten wir uns dann am nächsten Morgen auch gleich auf die Suche nach einer etwas ruhigeren Bleibe, gingen an wunderschönen schneeweißen Stränden entlang, hatten leckeres Frühstück am Meer und schwammen eine Runde im doch fast etwas zu kühlen Wasser (jaja, jeder Deutsche würde sagen, ich hab ne Meise, aber ich finde es schon recht kühl, wenn das Meer nur so um die 27 Grad hat). Schließlich waren wir auch noch mit unsrer Unterkunft erfolgreich, und so konnte ein wirklich entspanntes, erholsames langes Wochenende starten.

So gings dann am zweiten Tag noch mit dem Moped rund um die Insel, vorbei an kleinen Dörfchen, getrockneten (und wie ich finde stunkenden) Fischen und viel grün (es ist allein immer schon ein Geschenk für die Augen, soviel sattes Grün zu sehen). Das Wetter war übrigens auch super schön und ich hab es geschafft, trotz Lichtschutzfaktor 30 mir nen Mega Sonnenbrand zu holen. Nach reichlich 4 Jahren sollte ich doch eigentlich wissen, dass man sich hier in der Sonne immer verbrennt, egal wieviel Sonnenschutz man als Weißling auf seine Haut packt. Lernen durch Schmerz sag ich nur.

Leider mussten wir dann am nächsten Tag schon die Heimreise antreten. Irgendwie steht doch immer die Arbeit im Wege. Ich wäre ja gern noch zwei, drei Tage länger da geblieben. Aber naja, vielleicht fahr ich ja nochmal irgendwann nach Bantayan, wenn ich mal etwas mehr Zeit habe.

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße

eure Philiuli

 

Sommercountdown Juni 3, 2012

Filed under: Ausflug,einsame Inseln,Schnorchelparadies — philiuli @ 10:42 am
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Mabuhay,

der Countdown läuft; jetzt sind es doch tatsächlich nur noch 3 Wochen Schule und dann ist schon wieder ein Schuljahr rum. Für mich bedeutet das dann immerhin schon 4 Jahre Wohnort Philippinen. Hätte ich am Anfang nicht gedacht, dass ich es so lang hier aushalte :-). Aber ich muss sagen, dass ich mich immer noch wohl fühle. Und wenn ich wieder mal total die Nase voll habe, dann gibts ja zum Glück im Lehrerleben immer wieder ein paar nette Ferientage zwischendrin, wo man Manila verlassen kann. So wie auch in der letzten Woche. Da gabs für uns nämlich nochmal 2 Tage frei, die wir mit insgesamt 9 Leuten (darunter 6 Kollegen, 1 Filipino und 2 Filipinas) genutzt haben, um ein paar der über 7000 Inseln zu erkunden. Das Startziel Coron kannte ich zwar nun schon von vorherigen Reisen (als letztes war ich im Herbst dort mit meiner Fishebone Freundin), aber selbst dort gibt es immer wieder spannende neue Sachen zu entdecken. Außerdem ist Coron somit eines der schönsten Schnorechelgegenden (man sieht so alle „Findet Nemo“ Darsteller plus die wunderschönsten Korallen), so dass es wirklich nie langweilig wird.

So hatten wir dann zwei ganze Tage, um von Früh bis Spät aufm Boot von Strand zu Strand und Schorchelplatz zu Schnorchelplatz zu fahren, zwischendrin noch ein paar untergegangene Schiffswracks zu begutachten und ein paar Lagunen anzuschauen. Für Essen war auch genug gesorgt – frisch gekauft aufm Markt am frühen Morgen (der frische Fisch muss wohl echt gut gewesen sein) und lecker zubereitet von unsren Bootsmännern. So kann man es sich doch wirklich gut gehn lassen.

Tja, nun ist noch ne ganze Menge hier zum Abschluss in der Schule los – Lesenacht, Abschlussfest, ein von Schülern gestaltetes Musical, Zeugnisse schreiben, ein Abschlussausflug mit der Grundschule und natürlich auch noch ein Lunch zum Abschluss für die Lehrer. Leider werden wieder ein paar Lehrer gehn – eine Sache, die zum Auslandsschulwesen leider immer wieder dazugehört, mir in den letzten Jahren allerdings schon manchmal zu schaffen macht. Aber immerhin kommen wieder ne ganze Menge neuer Leute und es wird sicher auch im nächsten Schuljahr wieder sehr spannend werden.

Bis dahin sag ich liebe Grüße,

eure Philiuli

 

Osterurlaube 2012 April 14, 2012

Filed under: einsame Inseln,Uncategorized,Urlaub — philiuli @ 2:26 pm
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Mabuhay,

Osterferien bedeuten natürlicha auch Urlaubsreisen. Zwei Urlaubsziele und zwei Wochen Zeit. Die erste Woche gings nach Samar, eine Insel im Osten der Philis. Holy Week spielen die Filipinos ja alle ein bisschen verrückt und daher wollten Boy und ich uns lieber auf eine einsame Insel zurückzuziehen. Nachdem ich ne Weile den Lonely Planet durchgeblättert hatte stand es dann fest – San Antonio auf Samar klang nach dem idealen Ziel für eine ruhige Zeit. War auch sehr entspannt – abgesehen von einigen philippinischen, einheimischen Gästen, die ihre Grillpartys ausgerechnet in unserem Resort feiern mussten. Zumindest aber war es recht untouristisch und man hatte kaum einen Ausländer gesehen. Was natürlich dazu führte, dass ich mich eeeeeexxxxxxtremst angestarrt fühlte von all den Einheimischen. Eine alte Frau hatte mir sogar extra die Hand geschüttelt mit einem netten „God bless you“.

Die zweite Woche gings dann in ein touristischeres Gebiet zusammen mit Linda (meiner Kollegin) – Kota Kinabalu, eine Stadt in Malaysia, die den gleichen Namen trägt wie der grob 4000m hohe Berg Kota Kinabalu. Den Berg haben wir nicht bestiegen (meine nicht vorhandenen Muskeln hätten da nämlich sicher versagt), stattdessen haben wir bissl Island Hopping gemacht, sind durchn Dschungel gelatscht und haben Komodowarane beobachtet. Eigentlich sollte es auch Makakenaffen geben, aber irgendwie wollten die sich einfach nicht zeigen. Als Highlight haben wir uns dann noch ein eine Touristenattraktion angeschaut: ein kleines künstlich angelegtes Dorf, in dem 5 Urstämme von Sabah, der Gegend rund um Kota Kinabalu, nachgebaut waren. Ganz interessant mal etwas über die Geschichte zu erfahren. So habe ich gelernt, dass Filipinos – die vor grob 500Jahren einreisten – den zweitgrößten Stamm in der Gegend bilden. Kein Wunder also auch, dass es einen Markt in der Stadt gab, der als Philippino Market bezeichnet wurde. Allerdings war in Malaysia alles ganz schön viel teurer als in den Philis.

Frisch gestärkt kommt nun schon der Endsport vor den den Sommerferien. Zehn Wochen sinds glaub ich noch bis zum Schuljahresende 🙂

In diesem sinne sag ich liebe Grüße

eure Philiuli

 

Sunset limitation November 6, 2011

Filed under: einsame Inseln,Urlaub — philiuli @ 11:16 am
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Mabuhay,

Sunset Limitation…diese Wörter sind meine persönlichen Unwörter des Jahres, dazu aber später mehr. Jetzt erstma von Anfang an.

endlich….ich habe mal wieder Besuch. Meine liebe Fishebone Katrin ist gerade hier. Naja, eigentlich nicht hier, denn ich hab sie allein auf einer Insel gelassen. Das war nicht so ganz geplant, aber es kommt doch immer alles anders als man denkt.

Unser Urlaub ging….naja….zumindest für mich….recht entspannt los. Meine Fishebone musste allerdings schon am Flughafen ihre erste Abenteuertauglichkeitsprobe überstehen. Ich hatte nämlich ihre Ankuftszeit falsch gelesen. Tja, mit 23.10 war dann wohl nicht die Zeit, sondern das Datum gemeint. Gegen 19 Uhr am 23.10. bekam ich dann also einen Anruf von einer total aufgeregten Fishebone, die die letzten 2 Stunden wartend auf dem Flughafen verbracht hatte. Blöd war, dass sie irgendwie nur meine alte Handynummer in ihrem neuen Handy hatte, da ihr altes im Sommer gestohlen wurde. Naja, lange Geschichte kurz gehalten; ich bin schließlich auf den Flughafen gefahrn und hab sie abgeholt.

Danach ging erstma alles entspannt weiter. Wie verbrachten 3 wunderbare Tage in Coron, eine kleine Insel, von der aus man wunderbar mit dem Boot die Gegend erkunden, in kleinen Süßwasserseen baden, Schnorcheln und an kleinen beeindruckenden weißen Sandflecken relaxen konnte. Einfach traumhaft paradiesisch – abgesehen von manchen Filipinos, die selbst auf einer kleinen urigen Insel ihre blöde Musik mitnehmen müssen, die sie natüerlich gern mit allen teilen – ob man will oder nicht.

Am Donnerstag Nachmittag traten wir dann in Coron die Reise zum Flughafen an, um nach Manila zurück zu fliegen, denn von dort wollten wir am nächsten Morgen schon zeitig nach Dumaguete weiter mit Endziel Siquijor. Wir saßen also am Flughafen, der ungefähr eine dreiviertel Stunde im Lande von Coron in der totalen Pampa liegt und warteten und warteten….Verspätung….naja…nichts neues….aber dann, auf einmal hieß es: The flight to Manila is cancelled due to SUNSET LIMITATION. Was bitte sollte das sein. Stellt sich heraus, dass Coron kein Licht auf der Landebahn hat und somit die Flugzeuge nicht landen oder starten können, wenn es zu dunkel wird. Also, wieder ab in die Stadt, in ein Hotel und dann am nächsten Morgen ab nach Manila. Unseren Flug mussten wir auch umbuchen, aber das war alles kein Problem – so dachten wir zumindest.

Um drei Uhr sollte unser Flieger dann gen Dumaguete gehen. Erst war wieder Verspätung, doch schließlich konnten wir ins Flugzeug rein. Dort saßen wir dann ne halbe Stunde rum, bis der Pilot uns plötzlich verkündete: This flight is cancelled due to SUNSET LIMITATION. Wir haben also gelernt, dass Dumaguete auch kein Licht hat….gggrrr….also, wieder zurück nach Hause. Der nächste Flieger sollte dann am Samstag um 9Uhr geben. Doch leider gab es auch da wieder Probleme: um 9Uhr hieß es dann: Additional work necessary – auf Deutsch: Flugzeug kaputt. Schließlich kam ne Maschine aus dem Süden der Philis, die uns gegen 11uhr nach Dumaguete fuhr. So konnten wir dann doch wenigstens um 13:30Uhr die Fähre nach Siquijor erreichen.

So hatten wir dann statt 4 Tagen Erholung nur noch 2einhalb. Zumindest gilt das für mich. Denn meine Fishebone beschloss dann, nach all dem Stress lieber noch ein bisschen Urlaub zu machen anstatt nach Manila mitzukommen. So ist sie nun in Bohol, während ich schon wieder fleißig schufte….na ok, so schlimm gehts mir auch nicht. Immerhin haben wir Montag spontan frei – vielen Dank lieber Präsident, dass du ein islamisches Fest hier zum Feiertag erklärt hast.

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße

eure Philiuli

 

kleine insel – große insel Juni 8, 2011

Filed under: Ausflug,einsame Inseln,Urlaub — philiuli @ 9:02 pm
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Mabuhay,

so kurz vor den Sommerferien gabs letzte Woche nochmal ein extra Bonbon – 5 Tage am Stück frei, quasi langes Wochenende. Also gings mal wieder ab auf eine der über 7000 Inseln. Ich hatte Lust auf so richtig Robinson Crusoe Atmosphäre, also entschied ich mich nach langem Stöbern im Lonely Planet und im Internet (es machts nicht einfacher, wenn man schon so lang hier is)  für ne kleine Insel namens Inampulugan, die zur etwas größeren Insel namens Guimaras zählt, auf der es nur ein einziges Resort gibt. Das Zimmer war auch echt nett – so ein typisches philippinisches Nipa Huts, das aus Bambus und irgendwelchen Blättern zusammengebaut ist. Eigentlich hatten Boy und ich 4 Nächte geplant dort zu bleiben, aber da das Resort ne Scheiß Küche hatte (typisch Philippinisch nur Fleisch und Fisch – ungünstig für ne Vegetarierin), die auch noch total überteuert war (tja, und Alternativen gabs nicht, da es ja das einzige Resort war), entschlossen wir spontan nach der zweiten Nacht weiterzuziehen. So verschlug es uns dann nach grob geschätzten 8 Stunden Fahrtweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln (jaja, lokale Busse….das ist ein Erlebnis für sich….) noch für 2 weitere Nächte an den Sugar Beach nach Sipaly, eine nette kleine Strandgegend auf Boys Heimatinsel Insel Negros. Wir endeten in der Takatuka Lodge, einem total liebevoll gestaltetem Resort. Die Zimmer sind nach verschiedenen Themen gestaltet. So hatte es uns in eine Höhle verschlagen (natürlich keine Richtige, aber das Zimmer hatte schon was echt hühlenartiges). Die Besitzer und Mitarbeiter des Resorts waren so superfreundlich und das Essen absolut spitze, so dass wir schon beschlossen haben, unbedingt mal wieder dahin zu fahrn. Dann allerdings mit etwas mehr Zeit :-))).

Denn leider gings ja nach 2 Nächten schon wieder zurück nach Manila. Jetzt sind es noch 2 Wochen und dann starten endlich die lang ersehnten Sommerferien.

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße

eure Philiuli

 

 

über stock und über steine März 3, 2011

Filed under: Ausflug,einsame Inseln,Wetter — philiuli @ 4:27 pm
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Mabuhay,

ich habe  wieder eine der 7000 Inseln der Philis erobert. Camiguin liegt im Süden der Philippinen und gehört zur großen Insel Mindanao, wo man als Tourist nicht hin sollte. Camiguin selbst ist jedoch total ungefährlich; ich bin lang nicht mehr so vielen freundlichen Menschen begegnet. Es ist echt angenehm mal nicht ein „Money money“ zu hören.

Normalerweise ist um diese Zeit echt schönes Wetter in dieser Gegend, allerdings scheinen sich hier die Klimastrukturen so langsam zu verändern. Tja, und so hatten wir – also Boy und ich – leider auch von 5 Tagen grobe 3 einhalb Tage Regen. Wahnsinn, was da alles an Wasser runterkam. Leider war es so nass, dass ich keinen Bock hatte meine Kamera rauszuholen und die riesen Wassermengen zu dokumentieren.

Dennoch haben wir ne Menge von der Insel gesehn, genau genommen, haben wir sie einmal komplett umrundet. Camiguin ist nämlich ziemlich klein – die Ringstraße rund um die Insel ist gerade mal 64km lang. Einen Vulkanberg  haben wir auch versucht zu besteigen, allerdings haben wir dann nach ner reichlichen Stunden durch Matschegebiet laufen in Flipflops wieder kehrt gemacht.Und ich habe das erste mal in meinem Leben Bananenblütensalat (jaja, die Bananen haben tatsächlich richtig grpße Blüten) gegessen – sehr empfehlenswert.

Fazit: Es tat gut, ma wieder aus Manila raus zu kommen und soviel grün zu sehn und frische Luft zu atmen. Ich muss aber wohl nochma hin. Ich glaube, die Insel hat ziemich viel zu bieten, was uns dank des doofen Wetters noch vorbehalten blieb.

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße

eure Philiuli

 

Apo island Juni 3, 2010

Filed under: Ausflug,einsame Inseln,Urlaub,Wetter — philiuli @ 8:58 am
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Mabuhay,

Dank Pfingsten gabs doch tatsaechlich so kurz vor den Sommerferien nochmal 5 Tage am Stueck frei. Da die Luft so langsam echt  raus is (scheiss El Nino mit seinen hohen Temperaturen seit Feb traegt dazu auch gut seinen Teil bei), war es eindeutig mal wieder Zeit, eine der vielen Inseln zu erobern. Unser (d.h. Nadine, Frey, Rachel – eine neuseelaendische Kollegin und mein) Ziel: eine kleine abglegene Insel namens Apo Island auf Negros mit Notstromzeiten von 11bis15uhr und 18bis 24uhr, nur zwei Resorts, keinem fliessendem Wasser (also Duschen und Klospuelen mit nem  Eimer), viel Strand, kristallklarem Wasser, ein Marine Schutzgebiet und ansonsten nix, um einfach mal in Ruhe zu lesen, sonnen, schnorcheln und natuerlich ganz viel Nichts zu tun. Das gelang uns auch extrem gut. Typischer Tagesablauf: Essen, schnorcheln, schlafen, essen, schwimmen, schlafen, essen, lesen, essen, schlafen…..

Klingt vielleicht fuer manche langweilig, isses aber nicht. Erstens ist es extrem erholsam und ausserdem gabs auchimmer was zu entdekcen. Hier mal drei der Hoehepunkte, die komischerweise alle irgendwelche Tiere mit beinhalten:

– Schnorcheln mit Schildkroeten, die ganz schoen riessig waren (sehr beeindruckend). Wow, kann ich da nur sagen.

– Ein Hund spielt Fang mich doch mit einem Waran, der grob einen Meter lang war (Schwanz exklusive) – alter Schwede, da bekommt man Respekt vor der Tierwelt.

– Das letzte Ereignis ist vielleicht nicht so spektakulaer, ich finds dennoch erwaehnenswert: Als ich in einen der schlaflosen Naechte (es war einfach viel zu heiss, nachdem Mitternachts der Ventilator ausging) auf der Terasse schlief, wurde ich von etwas krabbelndem in meinem Haar geweckt. Es stellte sich heraus, dass es eine Kakerlake war, die sich wohl gemueltich bei mir einrichten wollte.Iiiigitt, dann doch lieber schwitzend unters Moskitonetz.

Nach 5 Tagen soviel Natur reichte es dann auch und wir freuten uns auf etwas Zivilisation und eine warme Dusche. Nun hab ich genug Energie um auch noch die letzten Wochen zu ueberstehn (sind ja nur noch reichlich 3), bis dann der Sommerurlaubsstress losgeht ;-)))

In diesem Sinne sag ich erholsame Gruesse

eure Philiuli