Viele Inseln und eine Uuuuli

Philippinen

Den richtigen Job zur richtigen Zeit April 20, 2013

Filed under: Asien,Länder rund um die Philis,Weiterbildung — philiuli @ 10:17 pm
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Mabuhay,

manchmal ist es doch von Vorteil schon ein wenig länger an der Deutschen Schule Manila zu sein. So wurde ich nämlich letzte Woche von der Deutschen Europäischen Schule Kobe (für alle die damit nix anfangen können – das is in Japan) als Expertin eingeladen. Ich hab am Anfang hier in Manila mit daran gearbeitet, eine Verbindung zwischen dem neu entstandenen internationalen Zweig und dem deutschen Zweig zu schaffen, indem ich mit dem internationalen Lehrer geschaut habe, wie wir unseren Thüringer Lehrplan (nach dem wir hier unterrichten ) mit dem internationalen Lehrplan (wir unterrichten hier nach dem Primary Year’s Programme PYP) zusammenbringen können. Und die Schule in Japan versucht eben genau das auch hinzubekommen. Und so waren Paul (unser PYP-Koordinator) und ich da, um Tipps und Hinweise und unsere Erfahrungen wiederzugeben. Der Freitag war dann auch ganz schön anstrengend, aber dennoch auch echt interessant. Ich finde es ja immer toll, auch mal andere Deutsche Schulen im Ausland zu sehen. Man weiß schließlich nie, wo der Weg mal hingehen wird.

Naja, und dann hatten wir das ganze Wochenende um Japan unsicher zu machen. Als erstes gabs gleich mal Japanabenteuererlebnis, als wir um 5:33Uhr von einem Erdbeben der Stärke 6,0 geweckt wurden. Das war echt gruselig, zumal wir gar nicht wussten, wie wir uns verhalten sollten, so im 16. Stock eines wackelnden Hauses. So haben wir einfach abgewartet, bis alles vorbei war und dann weiter geschlafn. Zum Glück ist auch nix weiter passiert und auf den Straßen schien auch alles heile. Und dann konnten wir ohne weiter Zwischenfälle noch Kobe ein bisschen unsicher machen, mit ner Seilbahn fahrn, durch überlaufene Einkaufszentren laufen, mit Stäbchen essen und und und….. Sonntag war dann noch Osaka dran (wo ich ja allerdings vor 4 Jahren schonmal zu Besuch war). Wir haben das Schloss besucht, verrückte Leute beobachtet, schicke Tempel gestreift und sind einfach ein paar Stunden quer durch Osaka gelaufen.

Fazit: ich war ja nun schon das zweite mal in Japan und ich fand, es hatte immer noch den gleichen Reiz wie beim ersten Besuch. Die Menschen sind einfach so unbeschreiblich anders und spannend und auch diese feinen kleinen Dinge, wie Essen im Restaurant, was man sich vorher im Automaten auwählt, oder die beheizten Klositze (die mich auch beim letzten mal schon so beeindruckt hatten) sind absolut faszinierend. Leider hat mir diesmal meine Reisebegleiterin Freye gefehlt, die ja  seit nun schon fast drei Jahren wieder in Deutschland ist.

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße

eure Philiuli

 

klatschen, stupsen, moras zählen November 20, 2011

Filed under: Schule,Weiterbildung — philiuli @ 5:56 pm
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Mabuhay,

Wortfabrik, Wortmaschine, Herr Eckert, Halle 2……versteht ihr auch nur Bahnhof? Dann geht es euch gerade so wie mir am Anfang unseres 4 tägigen Seminars in Kuala Lumpur diese Woche. Das Thema hieß vom Sprachrhythmus zur Rechtschreibung, jedoch galt es die ersten zwei Tage erst einmal, die ganze Theorie dahinter zu verstehen. Naja….im Laufe der Zeit kam dann immerhin noch ein AHA-Effekt und ich finde das Rechtschreibprogramm nach 4 Tagen intensivster Kopfanstrengung echt Spitze. Macht mal richtig Sinn, zumindest klang es in den vier Tagen sehr logisch. Wieviel nun in meinem kleinen Gehirn noch davon hängen geblieben ist, wird sich zeigen.  Ich hoffe ja, dass ich das Programm – so hochmotiviert wie ich bin – gleich an meinen Versuchskaninchen in Manila ausprobieren kann.

Malayische Rechtschreibvorbilder

Malayische Rechtschreibvorbilder

Positiver Nebeneffekt meines Weiterbildungsseminares: Ich habe echt nette Kollegen aus Neu-Delhi, Singapore, Japan und natürlcih Kuala Lumpur getroffen. Es tut doch immer gut, sich auch mal mit anderen Lehrern im Ausland autauschen zu können. Und auch mal in eine andre Schule hinein schauen zu können – muss ja sagen, dass mich die Schule in Kuala Lumpur echt beeindruckt hat. Schön war auch, dass ich mich mit Frederike – einer Kollegin aus Neu-Delhi – so gut verstanden hab, dass wir den Freitag und Samstag (wir hatten beide mal die Chance genutzt und sind etwas länger dageblieben) zusammen Kuala Lumpur und dessen Shoppingcenter unsicher gemacht haben. Highlight war die Fischfußreinigung, wo echte kleine Fischis an einem rumknabbern….hhhmmm…da hatten sie ne Menge zu tun. Aber immerhin hab ich auch festgestellt, dass ich Kuala Lumpur als Stadt gar nicht so prickelnd find und dann doch lieber in Manila bleibe. Man wird irgendwie ganz schön anspruchsvoll vom vielen reisen, hehe.

Neu-Delhi meets Manila in Kuala Lumpur

Neu-Delhi meets Manila in Kuala Lumpur

So, nun hat mich auf jeden Fall die Realität und meine 11 Kinder wieder. Morgen ist Montag und ein kleines bisschen freu ich mich sogar, meine Kleenen nach einer Woche wiederzusehn.