Immer gegen den Strom April 5, 2014

Mabuhay,

nach knapp 6 Jahren Manila habe ich ja eigentlich schon ne Menge von der rund 20 Millionen Metropole gesehn. Am Sonntag konnt ich nun Manila mal von einer anderen Seite betrachten – und zwar vom Pasig-Fluss aus, der direkt durch Manila durchgeht. Christoph, der mitreisende Ehemann meiner lieben Kollegin Elke, hatte eine Bootsfahrt entlang des Flusses organisiert.

Doch bevor unsre Bootsfahrt losgehen konnte, musste ich erst den blöden Polizisten entkommen, die mich wegen unerlaubten Wendens (die berühmten U-turns) abzocken wollten. Doch mit etwas Geduld und weiblichen Charme konnte ich mal wieder ohne jegliche Bezahlung entkommen.

So stand unserer Sonntagsbootstour nichts mehr im Wege……oder doch…..denn die Bootsleute hatten doch tatsächlich vergessen Benzin zu kaufen, so dass wir uns erst einmal um einen Kanister Benzin bemühen mussten, um das Boot zu starten (sowas kann irgendwie auch nur hier passiern).

 

Naja, schließlich ging es dann doch noch los. Als erstes schipperten wir ein Stückchen die Manila Bay entlang. Danach gings dann immer flussaufwärts auf dem Pasig River – entlang Squarter Gegenden (das sind die Armenviertel), vorbei an fetten Werbeplakaten, durch die Hauptstraßen Manilas durch, entlang Rockwell, vorbei an vielen schwimmenden Kiddies (und ich muss dazu sagen, dass das Wasser nicht so wirklich nen sauberen Eindruck gemacht hat), bis hin zu Laguna de Bay, wo wir leider wegen zu starkem Wind umkehren mussten.

Zwischendrin gab es auf der Rückfahrt noch nen spannenden Zwischenstopp auf der Halbinsel Santa Ana. Dort konnten wir, dank der Beziehungen eines Kollegen, eine Pinkelpause einlegen und uns ein kleines Armenviertel mal genauer anschauen. Schon spannend zu sehen, wie da so viele Menschen auf einem Haufen leben. Essen gab es auch extra für uns, ich habe es jedoch dankend abgelehnt als mir gesagt wurde, es sei Innereiensuppe. Stattdessen hab ich dann doch lieber ein kühles Bierchen getrunken.

Alles in allem war es auf jeden Fall ein tolles Erlebnis. Ich möchte mich vor allem bei Christoph bedanken, der alles so super organisiert hatte. Wirklich ein schöner Sonntagsausflug, den ich gern nochmal wiederholen würde  und auf jeden Fall allen weiterempfehlen kann, die Manila mal von einer anderen Perspektive kennenlernen wollen.

 

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße,

eure Philiuli

Penang World Music Festival April 7, 2013

Mabuhay,

da möchte ich doch gleich mal noch einen Blogeintrag persönlich widmen – und zwar meiner „kleinen“ Uli, meine ehemalige Mitbewohnerin zu Studienzeiten, die immer noch fleißig meinen Blog verfolgt und für die es immer noch nicht zu öde sein scheint. Vielen Dank liebe Uli fürs regelmäßige Lesen. Schön zu wissen, dass mein Geblogge nicht ganz umsonst ist.

Also, extra für dich jetzt ein paar Fotos und Videos, denn meine Reise war ja mit dem ganzen Sightseeing in Penang noch nicht vorbei. Das Highlight kam nämlich erst – 2 Tage World Music Festival in Penang als Supergroupie von Kalayo, meiner allerliebsten philippinischen Band. Dank Vitamin B konnte ich sogar in den Backstage Bereich. Zu sehen gab es natürlich auch noch viele andere Bands – insgesamt 12 Stück aus den verschiedensten Ländern. Hier meine Top 3:

1.  Kalayo (Philippinen): mittlerweile sind sie ja wieder zu acht – dank Carol Bello, der interessantesten Sängerin die ich je live gehört hab

 

2. Oratnitza feat. Kipri (Bulgarien): – eine echt interessante Band bestehend aus 4 Jungs – http://oratnitzaband.wordpress.com/

 

3. Dagaya (Japan): ein paar ganz normale Japaner, die in ihrer Freizeit perfekt einstudierte Musik machen

 

Die Location ar übrigens auch recht faszienierend, im Gelände des Botanischen Gartens von Penang. Wäre es nur nicht ganz so schwül heiß gewesen….naja, immherin fingen die Bands auch erst ab 18Uhr an mit Spielen. Vorher wäre man in der Sonne zerflossen. Für diejenigen, die sich doch schon eher raus trauten gab es ein paar verschiedene Workshops bei denen die besonderen Musikinstrumente der einzelnen Länder vorgestellt worden und noch einiges anderes.

Die Gang

Schöne Kulisse

noch schönerer Ausblick

Uli mit Backstage Pass

Kalayo Probe

Vitamine…

Brazilienmix

Gongsa

Kalayo live

Interview mit Sammy (Kalayo Gitarre)

Nasout (Band aus Iran)

Abschluss

Rockband März 14, 2013

Mabuhay,

Rockband team

Filipinos lieben ja Singen über alles. An jeder Ecke findet man hier Karaoke Maschinen und grölende Filipinos, die alle möglichen schmalzigen Liebeslieder zum besten geben. Letzte Woche hatten wir da mal eine nette Abwechslung. Bei meinen zwei Kollegen und Freunden Jabbie und Marc gabs erst lecker Essen zum Aufwärmen und dann haben wir mehrere Stunden lang kreischende Rocklieder zum besten gegeben. Hatte ja schon Angst, dass die Nachbarn vorbei schaun, aber es schien wohl niemanden zu stören. Und wir hatten definitiv ne Menge Spaß.

Rock the party

Give me the bass